Vor kurzem trafen sich ehemalige Schülerinnen und Schüler (Jahrgang 1974) am GW und konnten nach 50 Jahren sich an alte Zeiten erinnern. Kai Schlüter berichtet von seinen Erfahrungen:
"Heißt die Pausenhalle überhaupt noch Pausenhalle? Die Aula war nagelneu, die Sporthalle gab es noch nicht. Container auf dem Schulhof und dem Lehrerparkplatz auch nicht. Aber sonst ist vieles noch sehr vertraut.
50 Jahre nach dem Abitur 1974 besuchte die damalige Abgangsklasse OIb/m ihre alte Schule. Das Kurssystem in der Oberstufe gab es noch nicht, stattdessen einen neusprachlichen und einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig. Unsere Klasse war gemischt. Wir waren 16. Drei sind ausgewandert, drei sind schon verstorben. Einige waren verhindert. So kamen (Foto von links nach rechts) Jörg-Peter Höppner, Thomas Baumann, Kai Schlüter, Detlev Weißmann, Lydia Bartsch und Constanze Losansky zurück nach Wentorf.
Herr Engel führte uns durch die Schule. Nach einem halben Jahrhundert scheint sich im Schulbetrieb nicht viel verändert zu haben. Lehrermangel, Raumnot, Lehrkräfte psychisch am Limit, viel ehrenamtlicher Einsatz und überall ein paar schwierige Schüler und Eltern.
Alles so vertraut. Nur: Wo sind die Werkstätten im Schulkeller geblieben? Die Druckerei, der Werkraum, die Töpferei und das Fotolabor?
Und vor allem: Wo ist das legendäre Kuschelsofa im Nebenzimmer des Kunstraums geblieben? Früher war nicht alles besser, und die Alten sollen ja nicht klug rumreden, aber da hätten wir einen Verbesserungsvorschlag …" (Quelle: Kai Schlüter)