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Bürgermeisterwahlen in Wentorf - Kandidatencheck von Nora K. (Schulredaktion)

Am 06.11. ist es wieder so weit. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wentorf dürfen die
zukünftige Stimme Wentorfs wählen. Auch Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren haben die
Möglichkeit unseren neuen Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin zu wählen. Auf Grund dieses
Anlasses haben sich die drei parteilosen Kandidaten Kathrin Schöning, Dirk Petersen und Maurice
Küchenmeister zu einem Interview zur Verfügung gestellt.

Jedem der Kandidaten liegt sehr viel an Wentorf. Kathrin Schöning verguckte sich in die schöne
Schleswig-Holsteinische Gemeinde, Maurice Küchenmeister erzählte mit viel Motivation, dass er
Feuer und Flamme für die Optimierung Wentorfs wäre und für Dirk Petersen sei Wentorf seit
mittlerweile 25 Jahren seine Heimat, welche ihm sehr am Herzen liege. Doch nicht nur mit
Motivation und Überzeugung glänzen die Kandidaten, sondern auch mit Erfahrung.
Maurice Küchenmeister studierte Politikwissenschaft und half bei der Organisation 'Bürger für
Geesthacht', sowie Politikern wie Markus Weinberg (2019 - 2020) und Rüdiger Kruse.
Kathrin Schöning ist in Reinbek aktuell Amtsleiterin für Jugend und Stadtleben und unterstützt
schon seit einiger Zeit den Kinder- und Jugendbeirat. In Reinbek hat sie schon auf eigene Faust
Werbung gemacht und Aktionen gestartet. Dirk Petersen hat vor seinem Amt als Bürgermeister
kaum Verwaltungswissen gehabt. "Ich hatte in den letzten 6 Jahren die Chance meinem Team im
Rathaus beim Verwalten vorzusitzen und denke, ich habe mir da einiges an Wissen angeeignet",
so Dirk Petersen. Auch machte er sehr deutlich, wie viel Spaß ihm die Arbeit mit seinem Team
bereitet. Als der Schwerpunkt des Gespräches auf sein Team fiel, antwortete Dirk Petersen: "Ich
bin nicht so der klassische Chef, denke ich. Ich bin eher so der Teamplayer." Er als Bürgermeister
habe lediglich die Aufgabe, politische Entschlüsse umzusetzen und fände auch die anstehende
Kommunalwahl deutlich wichtiger.
Kathrin Schöning antwortete auf die Frage, was ein Bürgermeister denn für Aufgaben hätte, dass
dieser politische Anfragen vorbereitet, sich in den Prozess einbringt und sie bei Bestätigung
bestmöglich umsetzt. Laut Kathrin Schöning sei dies aber nur die Aufgabe aus dem Buch. Ihr sei
es wichtiger, sich für Wentorf einzusetzen und für die Gemeinde zu kämpfen. Ähnlicher Meinung
war auch Maurice Küchenmeister. Er sieht in Wentorf seine Heimat und seine Zukunft und möchte
helfen sie selbst zu gestalten. Sein Ziel ist es, die Stimme und Präsens des Amtes für Wentorf zu
nutzten.

Am Wichtigsten vor einer Wahl ist der Wahlkampf. Doch wie managen die einzelnen
Kandidaten das?

Am auffälligsten war, dass Kathrin Schöning von gleich vier Parteien — CDU, FDP, SPD und die
Grünen — unterstützt wird. "Es ist ziemlich einfach sich zu einigen, da alle ein gemeinsames Ziel
haben: Wentorf", meinte Kathrin Schöning auf die Frage, wie es ist, vier Parteien an einem Strang
ziehen zu lassen. Dirk Petersen hingegen war der Meinung, dass sie und ihr Team die Harmonie
nur suggeriere und diese nicht vorhanden wäre. Dirk Petersen selbst lässt sich im Wahlkampf von
seiner Frau unterstützen und liebt die befreiende Unabhängigkeit, obwohl "sein Herz immer Grün
schlage". Jede andere Unterstützung würde er ablehnen und würde sich höchstens zu der
'Fraktion Zukunft Wentorf' bekennen.
Maurice Küchenmeister stellt sich ebenfalls dem Einzelkampf. Jedoch nicht ohne die Hilfe von
Freunden, Kontakten und Unternehmen in Wentorf. Auch sagte er, dass er vorsichtig mit
Versprechungen sei, da man nie genau alles mit einberechnen kann und es sich immer etwas
ändern könne. Jedoch würde er immer für ein Vorhaben kämpfen und versuchen, für alle das
bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Ihm ist es wichtig als Hauptansprechpartner für Wentorf zu
gelten und für jeden erreichbar zu sein. "Nicht die 115 Leute im Rathaus repräsentieren Wentorf,
sondern die rund 13 400 Wentorfer die hier leben", vertrat er seine Meinung.

Ein Thema, das gerade die jüngere Generation von Wählern interessiert, ist die Schule -
genauer gesagt das Gymnasium Wentorf.

Die Schule ist im Vergleich zu anderen Schulen sehr gut ausgestattet und es hat sich bei mir
noch niemand beschwert", so Dirk Petersen zur Digitalisierung des Gymnasium Wentorfs.
Ein ganz anderes Thema findet allerdings nicht in der Schule statt, sondern davor und auf dem
Weg dorthin. Die Verkehrssituation. Gerade die Fahrradstraße vor dem Gymnasium ist morgens
und nachmittags stark befahren. Sowohl Fahrradfahrer als auch Autos fahren zum Teil
rücksichtslos die Straße hoch und runter. Dirk Petersen sieht das Problem dabei bei den
Autofahrern. Es sei schließlich eine Fahrradstraße und es solle ein rücksichtsvolleres Fahren bei
den Eltern geben, welche ihre Kinder zur Schule hinbringen oder abholen.
Kathrin Schöning wies bei dieser Frage nur daraufhin, dass der Bürgermeister die bestmögliche
Lösung für dieses Problem sei und man sich direkt an die Eltern wenden müsste.
Maurice Küchenmeister meinte, dass man das Problem nicht durch Verkehrsschilder lösen könne,
sondern regelmäßig Kontrollen machen müsse und wies auch auf Verkehr von außerhalb Wentorfs
hin, den man gerade bei der Hauptstraße beachten müsse.

Gibt es Ziele? Haben die Kandidaten schon eine Richtung, die sie bei einem Amtsantritt
verfolgen wollen?

Das Ziel von Maurice Küchenmeister ist es, im Falle einer Wahl für ihn als Bürgermeister, in 6
Jahren nicht die gleichen Ziele zu haben und etwas voranzubringen. "Ich möchte in 6 Jahren
zurückblicken können und sagen können: Wir haben es geschafft Wentorf zu verbessern und
haben zusammen viel erreichen können." Sein Anspruch ans Amt ist und bleibt die Nähe zur
Gemeinde. In Wentorf sehe er alles, was ihm wichtig ist und dafür möchte er kämpfen.


Dirk Petersen möchte genauso weitermachen, wie zuvor und empfindet es als seinen größten
Erfolg, es geschafft zu haben, jedes Jahr eine Straße in Wentorf saniert zu haben. "Es ist schon
bemerkenswert, was wir geleistet haben und ich würde es gerne so weiterführen."


Kathrin Schöning setzte es sich als Ziel, immer für Wentorf da zu sein.
"Es ist gleichgültig, ob ich Bürgermeisterin werden sollte oder nicht, ich werde mich immer für
Wentorf einsetzten und den Bürgern von Wentorf helfen. Ich sehe in Wentorf mehr als meine
Arbeit. Es ist meine Heimat."


In ein paar Tagen ist es dann soweit und die Bürgerinnen und Bürger von Wentorf dürfen wählen
gehen, was bei den Kandidaten natürlich für Aufregung und Hoffnung sorgt. Alle drei würden sich
für jede Stimme freuen und appellieren an die Bürgerinnen und Bürger: Geht wählen!


Schulsprecherwahl 2022/23

Am 08.09.22 fand in der dritten und vierten Stunde die Schulsprecherwahl statt. Die diesjährigen Kandidaten Lena Horstmann (11bios) und Justus Gumny (11ges) hatten bereits einige Wochen vorher ihr Wahlprogramm in der Schule bekannt gegeben. Beide Teams sind für das Erhalten bleiben der Motto Woche, Kostenlose Hygieneartikel auf den Toiletten, sowie Schulveranstaltungen für die Schülerschaft.

Am 07. September war es außerdem möglich die beiden Teams in der Cafeteria anzutreffen, um Fragen zu stellen.

 

Zu Beginn der Konferenz bedankten sich sich alle Anwesenden bei dem ehemaligen Schulsprecher Tom Kriebisch für sein Engagement. Danach stellten sich die beiden Teams vor.

Justus betonte die Mülltrennung und auch Thementage als Teil seines Wahlprogramms. Auch Digitalisierung und Iserv Accounts für Instrumentallehrer gehören zu seinem Wahlprogramm. Außerdem eine größere Anzahl an verschiedenen  Gerichten in der Cafeteria für Unverträglichkeiten, religiöse Gründe oder Allergien. Am Ende wünschte sich Justus ein vielfältiges Team aus allen Klassen, dass sich für Mitsprache und Ideengebung einbringt.

Danach hat auch Lena Teile ihres Wahlprogramms wiederholt. Dazu gehören Konzepte zur Mülltrennung, Selbstverteidigungskurse, Poetry Slams und Partys für Schüler. Auch das Wiedereinführen von Austauschprogrammen im Schulalltag wie zum Beispiel nach San Diego oder Frankreich. 

 

Bei der Wahl selber konnte jeder Klassensprecher auf einem Zettel einen der beiden Kandidaten-Namen ankreuzen. Am Ende  haben Lena und ihr Team gewonnen, Herzlichen Glückwunsch! Auch noch einmal ein großes Dankeschön an Justus für einen tollen und fairen Wahlkampf.

 

Wer gerne an der Schulgestaltung mitwirken möchte, oder eine gute Idee hat, kann sich mit seinem Anliegen jederzeit an Lena und ihr Team wenden, oder eine E-mail an  schülervertretung@gymnasium-wentorf.de schreiben.

 

[Ein Bericht von Anouk S. - 11ges]


Rede zur Zukunft Europas (Unterrichtsbeitrag aus dem Fach WiPo)

"Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen."

Diese Worte fand Robert Schuman am 9. Mai 1950.  Diese schöpferischen Anstrengungen passen in die Zeit, in der wir leben, und sind heute zweifellos notwendiger als in der Vergangenheit. Sie passen in eine Zeit, in der der Krieg auf unseren Kontinent zurückgekehrt ist, in eine Zeit, in der ein europäisches Volk, das ukrainische Volk, für die Freiheit kämpft.

 

Um diesen Krieg zu beenden, haben wir noch nie dagewesene Sanktionen verhängt, um die Finanzierungsquellen des Krieges in Russland langfristig zu blockieren. Zur Unterstützung der Ukraine haben wir riesige Mengen an militärischen, finanziellen und humanitären Ressourcen mobilisiert. Wir müssen unsere Bemühungen aber auch auf eine wirksame Reaktion im Bereich der Ernährungssicherheit konzentrieren.

 

Damit die Gerechtigkeit siegt, kämpfen wir gegen die Straflosigkeit der von Russland in der Ukraine begangenen Verbrechen und werden dies auch weiterhin tun. Wir müssen dies tun, gemeinsam. Als Europa.

 

Wir befinden uns trotz all dem nicht im Krieg mit Russland. Wir arbeiten als Europäer daran, die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine zu bewahren, damit auf unserem Kontinent wieder Frieden einkehrt. Es ist allein Sache der Ukraine, die Bedingungen für Verhandlungen mit Russland zu definieren. Aber es ist unsere Pflicht, die Ukraine zu unterstützen und beizustehen, um das Ende des Krieges zu erreichen und dann Frieden zu schaffen. Danach werden wir die Ukraine als Europäer wieder aufbauen, für immer.

 

Wir werden neue Sicherheitsgleichgewichte aufbauen müssen, und wir werden gemeinsam niemals der Versuchung der Rache oder der Demütigung nachgeben dürfen, denn diese haben in der Vergangenheit schon genug Schaden angerichtet.

 

Meine tiefe Überzeugung in den Zeiten, in denen wir leben, eine Pandemie und den Krieg miterleben, ist vor allem, dass die Krisen uns nicht von unseren eigentlichen Zielen ablenken dürfen. Der Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt, der Gesundheit und der Qualität unserer Lebensmittel. Ein Europa, das sich auf die Gleichstellung der Geschlechter konzentriert. Ein gerechteres, faires Europa. Ein Europa, das über die Mittel verfügt, sich zu verteidigen, ein Europa, das sich auf Solidarität konzentriert, ein Europa, das sich auf die Verteidigung unserer Werte und der Rechtsstaatlichkeit konzentriert. Es wird an uns liegen, diese Ziele zu verwirklichen.

 

Die Zukunft liegt in unseren Händen.

 

Ich möchte auf zwei weitere Dinge eingehen: Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, ohne die es keine Legitimität in unseren Demokratien gibt. Diese beiden Vorraussetzungen sind zugleich Fazit, das wir gemeinsam aus den Krisen ziehen konnten, die wir gerade durchgemacht haben und erleben: Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Was wir brauchen, ist mehr europäische Unabhängigkeit und Souveränität.

 

Die Finanzkrise vor zehn Jahren, die Pandemie und der Krieg haben uns gezeigt, wie verwundbar wir sind, wo unsere Defizite liegen und wie groß die Gefahr ist, dass sich die Folgen verschlimmern, wenn wir nicht schnell genug auf Umstände reagieren. Wir haben besonders während der Pandemie gesehen, dass nur schleichend und allmählich Solidarität und Unterstützung geschlossene Grenzen überwinden konnte. Es hat eine Weile gedauert, bis man sich einig war, wie man sich besser auf die nächste Runde im Kampf gegen das Virus und seine künftigen Varianten vorbereiten kann. Bis jeder verstanden hat, dass ein Alleingang nicht immer die beste Option ist. Trotz der Souveränität, die jedem Land selbstverständlich gelassen werden soll und muss, ist es notwendig, dass wir weiterhin Hand in Hand zusammenarbeiten. So sind wir als Europäer stark.

 

Das Projekt eines Europas, das sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, das frei ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, eines mächtigen, weltoffenen Europas, in dem wir unsere Partner wählen können und nicht auf sie angewiesen sind, das ist meine Vision für ein zukünftiges Europa. Aber nicht nur das, es ist eine grundlegende Bedingung für die Weiterführung des europäischen Projekts und für unsere Demokratien.

 

Was die Verteidigung betrifft, so müssen wir mehr investieren. Ich spreche hierbei nicht von einer Europäischen Armee oder desgleichen, auch nicht davon unseren Status als Softpower zu verändern. Vielmehr von dem Ausbauen europäischen Industriesektoren, und das gezielte Vorbereiten auf neue Formen von Konflikten, um die Länder an den Grenzen der Europäischen Union besser schützen zu können. Angesichts dieser neuen Gefahr, eines neuen Risikos, das sich in den letzten Wochen verändert hat, ist dies unsere Pflicht. Und alles, was wir verteidigen, würde bedeutungslos werden, wenn wir in den kommenden Wochen und Monaten nicht in der Lage wären, unsere Fähigkeit als Europäer, uns selbst und insbesondere unsere Ostnachbarn unter Beweis zu stellen.

 

Was den Schutz der Umwelt angeht, sind wir uns bestimmt alle einig, dass wir so schnell wie möglich aus der Nutzung fossiler Energieträger aussteigen müssen, und der Krieg macht dies noch wichtiger. Das bedeutet, dass wir unsere Klimapolitik umsetzen müssen, dass wir souveräner werden müssen und dass Russland seine Verantwortung endlich wahrnehmen muss. Der Krieg in der Ukraine und unser Wunsch, unsere Abhängigkeit von Russlands fossilen Brennstoffen zu beenden, bedeutet, dass wir in Klimafragen noch ehrgeiziger sein müssen. Wir müssen mehr in erneuerbare Energien und in die Kernenergie investieren. Wir müssen jetzt diesen Weg einschlagen, bevor es endgültig zu spät ist. Dazu gehört jedoch, die Europäer unter Beachtung der steigenden Preise weiterhin zu schützen und zu unterstützen. Wir müssen als Europäer handeln, um unseren Kontinent umweltfreundlicher zu gestalten, die Kohlenstoffneutralität muss erreicht werden.

 

Seit 2014 sind offiziell 21.500 Menschen auf ihrer Flucht im Mittelmeer gestorben. 21.500 Menschen mit Familien, Kindern und Geschichten. Einer dieser Toten war Bassem, der geliebte Ehemann von Doaa. Gemeinsam flohen sie im Zuge des Bürgerkrieges aus Syrien um Sicherheit in Europa zu finden. Nach 4 Tagen kenterte das Boot und 300 Menschen starben. Die junge Frau musste ansehen, wie Männer ihre Rettungswesten abnahmen und ertranken, sie musste zusehen, wie die Mutter der 18 Monate alten Masa ihr das Mädchen mit der Gewissheit gab, selber nicht zu überleben. Doaa hat das Leid gesehen, was wir verhindern müssen. Wir sind verpflichtet etwas zu tun. Ich schlage eine Reform des Asylrechts vor. Zum einen gehört die Ersetzung des Dublin-Systems durch ein neues System für Asyl und Migrationspolitik, welches eine bessere und fairere Verteilung der Asylanträge vornimmt, dazu. Des Weiteren möchte ich mich für die Einrichtung einer vollwertigen EU-Asylagentur aussprechen. Die Stärkung der Eurodac-Verordnung und die Einführung eines neuen obligatorischen Screenings vor der Einreise zur Identifizierung und Gesundheits- und Sicherheitsüberprüfung, liegt im Rahmen des Nötigen. Wir müssen als Europäer handeln, um solche Unglücke zu verhindern.

 

Zum Schluss möchte ich die Worte von Ursula von der Leyen wiederholen : „Die Zukunft Europas ist auch Ihre Zukunft. Die Zukunft unserer Demokratie ist auch die Zukunft Ihrer Demokratie. Vor 72 Jahren machte der Krieg in Europa Platz für etwas Anderes, etwas Neues. Zunächst eine Gemeinschaft, heute eine Union. Das war der Tag, an dem die Zukunft begann. Es ist eine Zukunft, die wir seitdem als Architekten und Baumeister Europas schreiben. Und die nächste Seite, wird nun von Ihnen geschrieben. Von uns. Von uns allen gemeinsam.“ Gemeinsam für ein starkes, demokratisches und friedliches Europa. Keine Anstrengung ist zu viel und kein Traum ist zu groß.

 

Ich danke Ihnen allen.

 

[Ein Unterrichtsbeitrag von Louisa N. - 12WiPo]


Interview mit Katharina Bartsch (Bündnis 90 / Die Grünen) im Nachgang der Landtags- und Juniorwahl 2022 in SH

Eine Woche vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein fand am GW die Juniorwahl in den 9. und 10 Klassen statt. Für den Kreis Stormarn trat als Direktkandidatin Katharina Bartsch an, die nach Ergebnis der Juniorwahl am GW den höchsten Stimmanteil mit 36% erhielt Ein klares Zeichen der jungen Wähler:innen.

Nora Kempe wollte mehr über Katharina Bartsch wissen und lud die Direkandiatin der Grünen zu einem Interview ein.

Hier gehts zum vollständigen Interview.


Konzert am GW: Wentorfer Klänge I (17.05.2022)

,,Wentorfer Klänge I“- So war das erste Konzert nach langer Corona-Pause am GW

Am 17.Mai wollten die Schülerinnen u. Schüler der Ensembleklasse 5 sowie der Bläserklassen 6 und 7/8 ihr Talent unter Beweis stellen und zeigten dem Publikum viele verschiedene Stücke, die der ein oder andere wahrscheinlich kennt.

Die Bläser der 6. Klasse fingen an und spielten Musik aus verschiedenen Stilrichtungen. Mit dabei waren ,,La Cucaracha“, (ein lateinamerikanisches Lied vom Karneval in Venedig) und mehr, darunter auch ein Rocksong. Dieses und die anderen Orchester wurden von Herrn Hoffmann dirigiert und als Belohnung bekamen die jungen Musiker viel Applaus. Wie bestimmt viele von euch wissen, gibt es auch die ,,Ensemble“ Klassen. In so eine kommt man, wenn man schon seit der Grundschule ein Instrument spielt und im Gymnasium gerne weiterspielen möchte. Die Ensembleklasse des 5.Jahrgangs, die an dem Abend vorgespielt haben, beeindruckten mit berühmten Hits wie ,,Wellerman“ und ,,Yellow Submarine“.  Zum Schluss gab es noch ein Tango-Lied, welches mit Begleitung der Blasorchesters 7./8. gespielt wurde. Dieses führte das Konzert fort. Auch sie präsentierten berühmte Songs wie ,,Bad“ von Michael Jackson, ,,Eye of the Tiger“ von Suvivor und spannende Filmmusik von Indiana Jones.

Wir haben uns gefragt, wie das so ist, ein Instrument zu spielen, und ob das Veränderung im Leben einbringt. Aus dem Grund haben wir ein kleines Interview mit 3 Schülerinnen aus der 7. Klasse und einer Schülerin aus der 6. Klasse geführt. Wir haben mit der 6. Klässlerin angefangen.                                                                                                                       

Wir: Könntest du dir vorstellen mal mit der Musik dein Geld zu verdienen, also damit Berufstätig zu werden?
S: Vielleicht, ich kann es mir schon vorstellen.                                                             
Wir: Ist es schwierig alles zu ,,managen“, also schaffst du es Hausaufgaben zu machen, zu Lernen, andere Hobbys zu machen und dein Instrument zu üben? Und übst du dann viel?                      S: Ja klar, es hört sich viel auf einmal an, ist es aber nicht. Damit man aber gut mithalten kann, muss man natürlich auch schon was zuhause lernen, aber Instrumentalunterricht gibt es nach der Schule ja auch noch.

Hier das Miniinterview mit den 7. Klässlerinnen: 
Wir: Wie seid ihr dazu gekommen mit Musik anzufangen?
S1: Meine Schwester hat Musik gespielt, mir hat es gefallen und dann wollte ich das auch machen.              
Wir: Seid ihr vor euren Konzerten aufgeregt?                                                                                                                   
S2: Wenn Einzelvorspiele sind, dann sehr. Bei größeren Veranstaltungen eher weniger.                              
S3: Ja, da ist es immer so, dass man die anderen auch um sich herum hat und wenn man sich vielleicht einmal verspielt, fällt das auch nicht so richtig auf. 

 

Wir bedanken uns für die Interviews!

 

Die jungen Musiker können stolz auf sich sein. Sie haben mit verschiedenster Musik viel Applaus bekommen.   

 

Ein Artikel von Antriana P. &