Französisch als Zweit- oder Drittsprache

Seit dem Schuljahr 2020/21 wählen unsere Schülerinnen und Schüler in der 7. Klassenstufe zwischen Französisch und Latein als zweiter Fremdsprache. Ab der 8. Klasse kann man Französisch auch als dritte Fremdsprache im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts (WPU) hinzuwählen, falls man dies nicht schon in der 7. Klasse getan hat (Informationen zur Fremdsprachenwahl).
 

Fachräume
Am GW sind alle Klassenräume mit Smartboards ausgestattet, die für den Sprachenunterricht vielfältig und effektiv nutzbar sind.

Unser Schulbuch Découvertes von KLETT
Die Schülerinnen und Schüler am GW lernen mit dem neuen Schulbuch Découvertes vom Klett Verlag. Dieses Lehrwerk bietet Französischunterricht auf modernstem Niveau und mit umfangreichen Zusatz- und Digitalmaterialien.

Warum und wie lernen unsere Schülerinnen und Schüler Französisch?
Unsere Schülerinnen und Schüler lernen zum Einen klassisch – mit unserem Lehrbuch Découvertes von Klett. Aber das ist natürlich nicht alles: Kommunizieren lernen mit simulierten Restaurantbesuchen oder Flirtattacken, Grammatikweisheiten entwickeln, Vokabel-Spiele spielen, ARTE schauen und den besonderen Charme Frankreichs und frankophoner Länder erfahren ... Französisch zu lernen macht nicht nur Spaß, sondern hat auch viele Vorteile. Denn Französisch ist die am meisten gesprochene Sprache in Europa. Mit Frankreich und den französischsprachigen Ländern Schweiz, Belgien und Luxemburg verbinden uns engste kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen. Und auch auf den anderen Kontinenten hat man mit Französisch beste Karten: Es ist Verkehrs- und Amtssprache in vielen Ländern in Afrika, Amerika und Asien. Internationale Organisationen kommunizieren in dieser Sprache. Und diese herrliche Sprache ist ein Tor zur Mehrsprachigkeit, eine „Brücke“ par excellence zu den romanischen Sprachen Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Rumänisch.


Französisch-Aktivitäten am GW

1. Theater, Kino, Kochen
Das französische Schulleben bedeutet nicht nur Lernen in den Klassen. Wir kochen in unserer Cafeteria-Küche nach französischen Rezepten, wir gehen ins Theater („Le petit prince“, „Die Schule der Frauen“) oder ins Kino. Einzelne Klassen besuchen zum Beispiel das jährlich stattfindende Cinéfête. Oder Frankreich kommt zu uns als Theater-Gruppe, wie das Théâtre Anima, oder als die professionelle Geschichtenerzählerin Catherine Bouin aus Coursegoules bei Nizza. Ab und an besucht uns auch das mobile Klassenzimmer France Mobil.

2. Wir feiern französische Feste!
„22 Janvier: La journée de l’amitié franco-allemande“ – der Tag der deutsch-französischen Freundschaft am 22. Januar. Jedes Jahr gestalten Lernende mit Ihren Lehrerenden einen abwechslungsreichen französischen Vormittag mit französischen Spielen, Plakaten, Filmen, oder kulinarischen Spezialitäten wie Pains au chocolat, oder Tarte Tatin, dem berühmten karamelisierten Apfelkuchen.
„La Fête des Rois“ - das Fest der Heiligen drei Könige am 6. Januar. Hierfür backen viele Lernende den typischen Kuchen Galette des Rois. Wer das Stück mit der darin versteckten Porzellanfigur erhält, ist der König oder die Königin des Tages und erhält eine goldene Papierkrone. Auch die echten Franzosen in Frankreich sind verrückt danach!

3. Filme im Unterricht
Natürlich sehen die GW-Franzosen die aktuellen Filme: So gibt es nach etwa "Bienvenue chez les ch'tis" und "Intouchables" ("Ziemlich beste Freunde"), nun auch zum Beispiel "Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?" ("Monsieur Claude und seine Töchter") oder die Mini-Serie "Lupin".

 4. Wettbewerb
Seit mehreren Jahren nehmen die Schülerinnen und Schüler aus dem Sprachprofil an dem "Prix des Lycéens Allemands" teil, zuerst auf Schulebene und dann auf Landesebene in Kiel. 2016 schaffte eine Schülerin aus der 11s sogar den Sprung in die Bundesjury und durfte Schleswig-Holstein beim Finale während der Leipziger Buchmesse vertreten.

 

Das DELF– eine Sprachprüfung für internationalen Erfolg.

1. Was ist das DELF?
Das DELF ist eine international anerkannte Sprachprüfung, die in der ganzen Welt Bewerbungsmappen zum Glänzen bringt – schließlich ist Französisch in den Stellenanzeigen der Zeitungen die meistgefragte Fremdsprache nach Englisch! Die Prüfungsinhalte werden vom Centre international d’études pédagogiques (CIEP) im Auftrag des französischen Erziehungsministeriums entwickelt und von den Kultureinrichtungen der Französischen Botschaften verwaltet. Es werden verschiedene Niveaus angeboten – A1 für das erste Lernjahr, A2 für das zweite und dritte, danach folgen B1 und B2.Schwerpunkt sind dabei die kommunikativen Kompetenzen sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Bereich. Außerdem orientieren sich die Aufgaben an der Lebenswelt der Jugendlichen – zum Beispiel Emails schreiben, über Vor- und Nachteile von sozialen Netzwerken diskutieren, Flirten etc.

2. Wie besteht man das DELF?
Was die Schülerinnen und Schüler für die Prüfung beherrschen müssen, haben sie vorwiegend im Unterricht gelernt. Denn die Aufgabenstellungen des DELF scolaire stimmen mit den Standards der Rahmenlehrpläne überein. In allen modernen Schulbüchern, und dazu gehört auch das Lehrwerk des GW, wird also automatisch auf die DELF-Prüfung vorbereitet.

3. Warum machen so viele Schülerinnen und Schüler freiwillig eine Prüfung?
Das hat mehrere Gründe: Zuerst ist diese Prüfung eine gute Übung. Die Schülerinnen und Schüler gewöhnen sich an mündliche Prüfungen und legen langsam ihre Scheu davor ab. Dies ist ein großer Vorteil, schon im Hinblick auf das Abitur. Das international anerkannte Zertifikat hilft außerdem weltweit, die Französischkenntnisse nachzuweisen - im Studium, auf der Praktikumssuche und im Beruf. Außerdem beweist der Bewerber Engagement und Leistungswillen. Wer das Diplom in der Bewerbungsmappe hat, hat also einfach bessere Karten. Was das Studium betrifft, so werden an einigen Universitäten mit dem Diplom Eingangsprüfungen erlassen. Ab dem höchsten schulischen Niveau, dem DELF B2, ermöglicht es sogar einen direkten Zugang zu den französischen Universitäten.