Was ist LRS?

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche bzw. Legasthenie ist eine Teilleistungsstörung. In den meisten Fällen wird das bereits in der Grundschule offensichtlich. Manche aber können selbst ausgeprägte Schwächen beim Lesen und/oder Schreiben in der Grundschule so gut kompensieren, dass die Störung erst auf der weiterführenden Schule deutlich wird. In solchen Fällen kann eine Testung auch an der weiterführenden Schule durchgeführt werden und dann ggf. eine Anerkennung durch den Schulleiter ausgesprochen werden.

Konsequenzen:

Schülerinnen oder Schülern, bei denen eine Lese-Rechtschreib-Schwäche förmlich festgestellt ist, erhalten in der Sek I (Klasse 5-9/10) einen Notenschutz im Hinblick auf die Bewertung der Rechtschreibleistungen, der dann für alle Fächer gilt. Darüber hinaus kann die Klassenkonferenz einen Nachteilsausgleich beschließen, wie z. B. verlängerte Arbeitszeiten bei Leistungsüberprüfungen oder visuelle Hilfen.
Notenschutz kann auch in der Sek II (10/11-12/13) beantragt werden. Voraussetzung ist eine förmlich anerkannte Lese-Rechtschreib-Schwäche in der Sek I. Dieser Nachteilsausgleich wird dann in dem jeweiligen (Halbjahres-)Zeugnis und auch im Abiturzeugnis vermerkt. Beim Eintritt in die Oberstufe werden die betroffenen Schüler*innen und ihre Eltern dazu beraten. Der Notenschutz kann bei der Oberstufenleitung jederzeit formlos beantragt werden.

Förderung: 

Die legasthenen Kinder haben einen Anspruch auf gezielte Förderung in der Schule. Hierfür bieten wir für die betroffenen Schüler*innen der 5. -7. Klassen eine Förderstunde an, in der jeder individuell seinem Leistungsstand entsprechend an seinen Defiziten arbeitet. Die LRS-Förderkurse finden im Schuljahr 2023/2023 wie folgt statt:

  • montags in der 7. Stunde für die Fünftklässler (Frau Reisener)
  • donnerstags in der 7. Stunde für die Sechstklässler (Frau Krüger)
  • dienstags in der 7. Stunde für die Siebtklässler (Frau Krüger)

Die Teilnahme an der Förderung ist bei einer förmlich anerkannten LRS für diese drei Jahrgangsstufen verpflichtend.

Legasthenie-Beauftragte: Frau Prieß